UN beschließen historisches Abkommen 7. Juli 2017 122 Staaten haben am Freitagmorgen bei den Vereinten Nationen in New York einen Vertrag zum Verbot von Atomwaffen verabschiedet. Nach Jahrzehnten stockender Abrüstung senden sie eine klare Botschaft an die Atomwaffenstaaten... mehr

IFFF/WILPF

Die Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit ist eine internationale Nichtregierungsorganisation mit nationalen Sektionen in über 40 Ländern und allen Kontinenten dieser Welt. Die IFFF/WILPF besitzt Beraterstatus* bei verschiedenen Gremien der Vereinten Nationen (UN) mit einem internationalen Büro in Genf und einem New Yorker Büro, das sich vor allem der Arbeit der UN widmet.

WILPF ist die älteste Frauen-Friedensorganisation der Welt. Seit ihrer Gründung mitten im ersten Weltkrieg 1915 in Den Haag richtet sie sich gegen alle Formen von Krieg und Gewalt. Sie war maßgeblich an der Gründung der Vereinten Nationen (UN) beteiligt. Die IFFF/WILPF beteiligt sich an internationalen Kongressen und Weltfrauenkonferenzen und setzt sich auf nationaler Ebene für ihre Ziele ein. Mehr über WILPF ›

Aktion Aufschrei

Bundesweite Veranstaltungstermine der Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel unter: http://www.aufschrei-waffenhandel.de/Veranstaltungstermine.69.0.html.

Neuigkeiten

22.04. 2013

"Ein anderer Blick auf Mali"

Menschenrechtsaktivistin und Soziologin Aminata Traoré zu Besuch in Berlin: "Wer an Afrika denkt, denkt an Armut, Illegale, Krankheit, Hunger. Dieses Bild ist für unsere junge Generation unerträglich..."

Malische AktivistInnen sollten an einen Programm der Linken Partei in Berlin und Brüssel teilnehmen, "aber der Dialog wurde verhindert, indem Frankreich und Deutschland dem malischen Oppositionspolitiker Dr. Oumar Mariko das Visum verweigerten." zum Artikel auf africavenir.org

"Während die frühere malische Kulturministerin (Aminata Traoré) zumindest eine Besuchserlaubnis für die Bundesrepublik erhielt und via Istanbul nach Berlin gelangte, wurde dem Parlamentarier Mariko auch die Einreise nach Deutschland verweigert." Die Veranstalter kritisierten dies: "Paris wünsche keinen Dialog mit Kritikern der politischen Entwicklung in Mali und der Rolle Frankreichs.”
"Die afrikanischen Frauen", erklärte Traoré, "sollen nur jene Debatten führen, die der Interventionspolitik dienen. Im Fall Mali bedeute dies, daß etwa Polygamie und Verschleierung, die islamistische Gruppen im Norden einführen wollten, legitime Themen seien. Wer aber Fragen nach den Interessen Frankreichs in der Region und zur Zerstörung des malischen Staates durch neoliberale Politikkonzepte aufwirft, dem werde der Dialog verweigert."
zum Artikel der jungen welt 

Trotzdem konnte Aminata Traoré ihre Botschaft überbringen:
"Wer an Afrika denkt, denkt an Armut, Illegale, Krankheit, Hunger. Dieses Bild ist für unsere junge Generation unerträglich. Wir brauchen eine Umkehr des Blickes. Afrika ist nicht arm. Die Afrikaner sind verarmt, während eine kleine reiche Elite entsteht, die Füße in Afrika, die Köpfe woanders...” Der Artikel "Ein anderer Blick auf Mali" fasst Aussagen Aminata Traorés eines Vortrags am 17.04.2013 in der Rosa Luxemburg Stiftung zusammen. Nachdem Traoré von 1997-2000 Kulturministerien Malis war, engagiert sie sich in der globalisierungskritischen Bewegung. zum Artikel der taz

*** "Aminata Traoré, Frauenrechtsaktivistin und ehemalige Kulturministerin Malis und Many Camara, Soziologe und langjähriger Aktivist gegen den Uranabbau in Mali, halten die Visumsverweigerung für einen Akt der alten Kolonialmacht Frankreich gegen Kritiker der französischen Mali-Politik. Auch Aminata Traoré, schon vielfach in Frankreich auch als Gast auf Konferenzen der dortigen PS (Partie socialiste), wurde die Einreise nach Frankreich verweigert. Sie durfte nur nach Berlin.”

*** Mahnende Stimmen offensichtlich unerwünschtNachricht:
19.04.2013 – Fraktion DIE LINKE Von Margret Geitner  DIE LINKE begrüßte in Berlin Menschenrechtsaktivistin Aminata Traoré und Umweltaktivist Many Camara aus Mali. Ein Europa-Visum für Oppositionspolitiker Oumar Mariko wurde verweigert. mehr 


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