UN beschließen historisches Abkommen 7. Juli 2017 122 Staaten haben am Freitagmorgen bei den Vereinten Nationen in New York einen Vertrag zum Verbot von Atomwaffen verabschiedet. Nach Jahrzehnten stockender Abrüstung senden sie eine klare Botschaft an die Atomwaffenstaaten... mehr

IFFF/WILPF

Die Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit ist eine internationale Nichtregierungsorganisation mit nationalen Sektionen in über 40 Ländern und allen Kontinenten dieser Welt. Die IFFF/WILPF besitzt Beraterstatus* bei verschiedenen Gremien der Vereinten Nationen (UN) mit einem internationalen Büro in Genf und einem New Yorker Büro, das sich vor allem der Arbeit der UN widmet.

WILPF ist die älteste Frauen-Friedensorganisation der Welt. Seit ihrer Gründung mitten im ersten Weltkrieg 1915 in Den Haag richtet sie sich gegen alle Formen von Krieg und Gewalt. Sie war maßgeblich an der Gründung der Vereinten Nationen (UN) beteiligt. Die IFFF/WILPF beteiligt sich an internationalen Kongressen und Weltfrauenkonferenzen und setzt sich auf nationaler Ebene für ihre Ziele ein. Mehr über WILPF ›

Aktion Aufschrei

Bundesweite Veranstaltungstermine der Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel unter: http://www.aufschrei-waffenhandel.de/Veranstaltungstermine.69.0.html.

Neuigkeiten

31.07. 2011

"Jean Ziegler: Nicht gehaltene Rede zur Eröffnung der Salzburger Festspiele"

Während sich derzeit viele Menschen auf einen wohlverdienten Sommerurlaub freuen, kämpfen rund 12 Mio. Menschen in Ostafrika mit den Folgen einer humanitären Katastrophe und großer Hungersnot. Entgegen der vorherrschenden Meinung, dies läge allein an einer Dürreperiode erläutert Jean Ziegler die "von Menschen verursachten" Hintergründe der Nahrungsmittelknappheit.

"Sehr verehrte Damen und Herren,

alle fünf Sekunden verhungert ein Kind unter zehn Jahren. 37.000 Menschen verhungern jeden Tag und fast eine Milliarde sind permanent schwerstens unterernährt. Und derselbe World-Food-Report der FAO, der alljährlich diese Opferzahlen gibt, sagt, dass die Weltlandwirtschaft in der heutigen Phase ihrer Entwicklung problemlos das Doppelte der Weltbevölkerung normal ernähren könnte.

Schlussfolgerung: Es gibt keinen objektiven Mangel, also keine Fatalität für das tägliche Massaker des Hungers, das in eisiger Normalität vor sich geht. Ein Kind, das an Hunger stirbt, wird ermordet.."... mehr

Süddeutsche Zeitung GmbH, 27. Juli 2011

Dies sollte der Inhalt seiner Rede zur Eröffnung der Salzburger Festspiele sein, um die er gebeten wurde. Mit dem Verweis auf eine angebliche Nähe zum libyschen Despoten Muammar al-Gaddafi wurde Jean Ziegler wieder ausgeladen. Dies hinderte ihn nicht daran seine Rede zu verfassen, die von der Süddeutschen im Wortlaut veröffentlicht wurde.


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