gentechnik
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Hintergründe: Was spricht gegen den Einsatz gentechnisch veränderter Organismen
(GVO) in Landwirtschaft und Lebensmitteln?
"Bisher
ist die genaue Wirkung der Mechanismen, mit denen bei Pflanzen und Tieren das
Erbgut verändert wird, unklar und zum Teil unbekannt. Immer wieder tauchen bei
Gen-Pflanzen unerwartete, nicht erklärbare Eigenschaften auf."
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Argumente gegen Genfood - von nicht voraussehbaren eventuell negativen Folgen
für Umwelt und menschliche Gesundheit über die Auswirkungen auf gentechnikfreien
Anbau, bis hin zu wirtschaftlichen und ökologischen Nachteilen.
Gen-Pollen
verbreitet sich über enorme Distanzen, Auswirkungen auf natürliche Verwandte
möglich
"Forscher haben
die Verbreitung von Genen von genetisch veränderten Graspflanzen verfolgt, um
zu messen, wie weit der Wind ihren Pollen trägt. Ihre Erkenntnisse veröffentlichten
sie im Magazin Proceedings of the National Academy of Sciences. Die Forscher
konnten nachweisen, dass die veränderten Gene auch in normalen Pflanzen in 21
Kilometern Entfernung auftraten, was die Bedenken gegenüber einer ungewollten
Ausbreitung von Genen durch genetisch modifizierte (GM) Saaten verstärkt."
weiterlesen
Gentechnik
im Essen geschieht gegen den Willen eines Großteils der deutschen Bevölkerung
72 Prozent der
Deutschen lehnen Genfood ab. Dies ergab eine von Greenpeace geleitete Emnid-Studie
am 3. Dezember 2003.
Eine Meldung im Stern am 14. April bestätigt, dass laut einer von der dpa
in Auftrag gegebene polis-Umfrage vorallem Frauen
(55 Prozent) Vorbehalte gegen Genfood haben. Über 35-Jährige (58 Prozent)
und Befragte mit Hauptschulabschluss (58 Prozent) lehnen Genfood ab. 29 Prozent
der Männer, aber nur 11 Prozent der Frauen zeigten in der Umfrage generell keine
Bedenken.
Was können Verbraucher dagegen tun?
"Genfood ist keine Naturkatastrophe, der man machtlos gegenüber
steht. Genfood lässt sich aufhalten – wenn Verbraucher und Landwirte an
einem Strick ziehen. Wir haben Möglichkeiten zusammengestellt, wie sie aktiv
werden können."
Informationen
zu Unterschriftenaktionen, Protestbriefen, gentechnikfreies Einkaufen etc. finden
Sie hier
"Die meisten Menschen
wollen kein Genfood auf dem Teller. Das wissen auch die großen Lebensmittelhersteller
und Handelskonzerne. Das wirkungsvollste Mittel ist deshalb ein gentechnikfreier
Einkaufswagen."Deshalb hat Greenpeace einen Einkaufsratgeber für gentechnikfreien
Genuss zusammengestellt.
Diesen gibt es hier
zum downloaden
Weitere Anregungen, sich gegen die "grüne Gentechnik zu wehren unter
http://www.keine-gentechnik.de/verbraucher/index.html
und unter http://www.greenpeace.org/deutschland/?page=/deutschland/fakten/einkaufsnetz/
Unterschriftenaktion
für die Kennzeichnung von tierischen Produkten
"Hersteller und Handelsketten wissen, dass die große Mehrheit der Verbraucher
Genfood ablehnt. Deshalb sind die Regale in den Supermärkten weitgehend gentechnikfrei
geblieben. Die große Ausnahme sind Fleisch, Milch und Eier. Denn bei tierischen
Produkten muss es nicht auf dem Etikett stehen, wenn die Tiere mit Gen-Pflanzen
gefüttert wurden. (...) Ein Großteil davon ist genmanipuliert. Auf den meisten
Eiern, Schweineschnitzeln und Milchtüten müsste eigentlich stehen: „produziert
von gen-gefütterten Tieren“. Die Folge wäre, dass in der EU Gen-Soja und Gen-Mais
als Tierfutter kaum mehr zu verkaufen wären und der weltweite Anbau dieser Pflanzen
rapide zurückgehen würde. Zum Schaden von Monsanto & Co." mehr
Unterschriftenliste zum
downloaden
"Verlangen Sie Produkte
ohne Gentechnik!
Lebensmittel aus ökologischem Anbau
stehen für höchsten kulinarischen Genuss in natürlicher Qualität. Und sie bieten
Mehrwert: Mit Ihrer bewussten Kaufentscheidung leisten Sie einen aktiven Beitrag
für eine intakte Natur und eine lebenswerte Zukunft!"
Wichtige
Internet-Seiten von vielen Organisationen,
die sich mit Gentechnik beschäftigen und weitere
Links zu zahlreichen Hintergrundinformationen
mit den Themen Gesundheitsrisiko Gensoja, wissenschaftliche Argumente, welche
Gefahr Gen-Pflanzen für Mensch, Umwelt und Wirtschaft bedeuten können,
die Rolle der WTO bei den genmanipulierten Lebensmitteln, warum Ökolandbau
den Hunger in der 3.Welt besser bekämpfen kann als die Gentech und vieles
mehr...