klimawandel



Frauen und Klimawandel
Frauen sind häufig anders von den Auswirkungen des Klimawandels bedroht als Männer. Vor allem in den sogenannten Entwicklungsländern sind Frauen unverhältnismäßig stark der Last der Anpassung an die drohenden Veränderungen ausgesetzt. Diese Tatsache ist der spezifischen Lebenswirklichkeit von Frauen und Männern v.a. im armen Süden geschuldet. Frauen sind im Gegensatz zu den Männern für die tägliche Ernährung und den Zusammenhalt der Familie verantwortlich. Damit betreffen die einschneidenden Veränderungen durch den Klimawandel diese direkt.

Weitere Texte, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen, findet man auf den folgend aufgelisteten Seiten.
Deutsche Seite: Die Seite der Leitstelle Geschlechtergerechtigkeit und Nachhaltigkeit (www.genanet.de) zeigt, dass Umwelt- und Nachhaltigkeitspolitik nicht geschlechtsneutral sind. genanet setzt setzt sich dafür ein, dass Genderaspekte in Umweltforschung und Umweltpolitik durchgängig berücksichtigt und auch in die Arbeit der Umweltverbände integriert werden. Bei genanet werden Positionen zu Umweltpolitik und Nachhaltigkeit aus der Geschlechterperspektive entwickelt, Strategien zu deren Umsetzung diskutiert und Strukturen aufgebaut, die eine effektive Einflussnahme auf politische Entscheidungen ermöglichen.
Positionspapier (4 Seiten zum downloaden im pdf-Format) zum Thema Klimaschutz aus der Geschlechterperspektive.

14 Punkte zum Anpacken benennt der Text "soziale, ökonomische und ökologische Nachhaltigkeit aus Geschlechterperspektive" des NRO-Frauenforums und der AG Frauen im Forum Umwelt & Entwicklung u.a. zum Thema "Gender Mainstreaming und Klimaschutz": http://www.rio-10.de/rioprozess/bilanzpapiere/bilanzpapier_frauen.pdf (14 Seiten zum downloaden im pdf-Format)

Seiten auf englisch:

Iyoti Parikh und Fatma Dentou gehen in ihrem Text auf die Tatsache, dass Frauen von Klimaveränderungen stärker betroffen sind, genauer ein, beleuchten darüber hinaus den Stand der Genderdiskussion innerhalb der Klimapolitik und kommunizieren Argumente und Potentiale einer Beteiligung von Frauen an Lösungsprozessen und Projekten...
http://www.cru.uea.ac.uk/tiempo/floor0/recent/issue47/t47a7.htm
Frauenorganisation für Umwelt und Entwicklung (WEDO)
WEDO ist eine internationale Organisation, die sich für die verstärkte Beteiligung von Frauen an Entscheidungsprozessen weltweit und auf allen Ebenen von Regierungen und Institutionen einsetzt, um ökonomische und soziale Gerechtigkeit und den Schutz der Umwelt zu erreichen.
www.wedo.org
Netzwerk für Gender und Klimawandel in englischer Sprache.
Das Netzwerk für Gender und Klimawandel will auf Themen aufmerksam machen, die im Zuge der internationalen Verhandlungen über den Klimawandel, wie z.B. Armut, soziale und ökologische Gerechtigkeit, marginalisiert wurden.
 www.gencc.interconnection.org

Literatur:

Gender und Entwicklung (Buchtitel 10, auf englisch)

"Die AutorInnen untersuchen die Zusammenhänge zwischen Gender, Armut und Klimawandel. Behandelt wird etwa die Frage, inwieweit geschlechts- bzw. armutsspezifische Aspekte bei der Verwundbarkeit durch ökologische Risiken eine Rolle spielen. Margaret Skutsch vertritt die Meinung, dass Armut die wichtigste Variable ist und dass durch genderspezifische Armutsbekämpfungsmaßnahmen der stärkeren weiblichen Anfälligkeit für klimatische Risiken entgegengewirkt werden kann. Mehrere Autorinnen beschäftigen sich mit genderspezifischen Implikationen der Klimaveränderung auf die Ernährungssituation und den Lebensunterhalt. In vielen Beiträgen kommt zum Ausdruck, dass Frauen nicht nur Opfer des Klimawandels und des Umweltdesasters sind, sondern dass Frauen(organisationen) mit ihrem Engagement für Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung eine wichtige Rolle spielen."

Oxfam, 2002. - 112 S. - (Gender and Development : An Oxfam Journal; 2/2002)

http://www.frauensolidaritaet.org/bibliothek/neu_juni03.htm


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