Frauen
sind häufig anders von den Auswirkungen des Klimawandels bedroht
als Männer. Vor allem in den sogenannten Entwicklungsländern sind Frauen
unverhältnismäßig stark der Last der Anpassung an die drohenden Veränderungen
ausgesetzt. Diese Tatsache ist der spezifischen Lebenswirklichkeit von
Frauen und Männern v.a. im armen Süden geschuldet. Frauen sind im Gegensatz
zu den Männern für die tägliche Ernährung und den Zusammenhalt der Familie
verantwortlich. Damit betreffen die einschneidenden Veränderungen durch
den Klimawandel diese direkt.
Weitere Texte, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen, findet
man auf den folgend aufgelisteten Seiten.
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Deutsche
Seite: Die Seite der Leitstelle Geschlechtergerechtigkeit und Nachhaltigkeit
(www.genanet.de)
zeigt, dass Umwelt- und Nachhaltigkeitspolitik nicht geschlechtsneutral
sind. genanet setzt setzt sich dafür ein, dass Genderaspekte in
Umweltforschung und Umweltpolitik durchgängig berücksichtigt und
auch in die Arbeit der Umweltverbände integriert werden. Bei genanet
werden Positionen zu Umweltpolitik und Nachhaltigkeit aus der Geschlechterperspektive
entwickelt, Strategien zu deren Umsetzung diskutiert und Strukturen
aufgebaut, die eine effektive Einflussnahme auf politische Entscheidungen
ermöglichen.
Positionspapier
(4 Seiten zum downloaden im pdf-Format) zum Thema Klimaschutz aus
der Geschlechterperspektive. |
Seiten auf englisch:
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Iyoti
Parikh und Fatma Dentou gehen in ihrem Text auf die Tatsache, dass
Frauen von Klimaveränderungen stärker betroffen sind,
genauer ein, beleuchten darüber hinaus den Stand der Genderdiskussion
innerhalb der Klimapolitik und kommunizieren Argumente und Potentiale
einer Beteiligung von Frauen an Lösungsprozessen und Projekten...
http://www.cru.uea.ac.uk/tiempo/floor0/recent/issue47/t47a7.htm
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Frauenorganisation
für Umwelt und Entwicklung (WEDO)
WEDO ist eine internationale Organisation, die sich für die
verstärkte Beteiligung von Frauen an Entscheidungsprozessen
weltweit und auf allen Ebenen von Regierungen und Institutionen
einsetzt, um ökonomische und soziale Gerechtigkeit und den
Schutz der Umwelt zu erreichen.
www.wedo.org |
Literatur:
Gender
und Entwicklung (Buchtitel 10, auf englisch)
"Die
AutorInnen untersuchen die Zusammenhänge zwischen Gender, Armut
und Klimawandel. Behandelt wird etwa die Frage, inwieweit geschlechts-
bzw. armutsspezifische Aspekte bei der Verwundbarkeit durch ökologische
Risiken eine Rolle spielen. Margaret Skutsch vertritt die Meinung,
dass Armut die wichtigste Variable ist und dass durch genderspezifische
Armutsbekämpfungsmaßnahmen der stärkeren weiblichen Anfälligkeit
für klimatische Risiken entgegengewirkt werden kann. Mehrere Autorinnen
beschäftigen sich mit genderspezifischen Implikationen der Klimaveränderung
auf die Ernährungssituation und den Lebensunterhalt. In vielen
Beiträgen kommt zum Ausdruck, dass Frauen nicht nur Opfer des
Klimawandels und des Umweltdesasters sind, sondern dass Frauen(organisationen)
mit ihrem Engagement für Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung
eine wichtige Rolle spielen."
Oxfam,
2002. - 112 S. - (Gender and Development : An Oxfam Journal; 2/2002)
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http://www.frauensolidaritaet.org/bibliothek/neu_juni03.htm
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