ernährung

Gesundheitsrisiko Obst


Obst und Gemüse sind in Deutschland zur Hälfte mit Giftrückständen belastet

Aus einem Bericht in der taz am 3. August 2004:
http://www.taz.de/pt/2004/08/03/a0082.nf/text

Alles sollte immer frisch und knackig aussehen, doch hinter der appetitlichen Schale stecken unzählige Gifte. Das bestätigt die Europäische Kommission in ihren Ergebnissen von 46000 Proben aus dem Jahre 2002.
Dort wird auch mehr still als laut berichtet, dass ein "Gesundheitsrisiko nicht ausgeschlossen werden kann, insbesondere bei anfälligen Gruppen".

Professorin Irene Witte beschäftigt sich damit, wie die Chemiecocktails in Obst und Gemüse wirken. Ihre Ergebnisse sind nicht minder ernüchternd: Auch wenn einzelne Komponenten ungefährlich sind, können sie mit anderen Chemikalien zusammen plötzlich toxisch wirken.
Deutschland schneidet bei den Ergebnissen so schlecht ab, da 60 Prozent aller Früchte importiert werden, und Produkte aus Spanien oder Marokko deutlich höher belastet sind als einheimische. Eigentlich sollte Obst und Gemüse freu von Chemie sein, doch der Preisdruck bei den Händlern ist enorm, denn der Verbraucher will Schnäppchen.

Darum raten wir zu Bio-Obst, denn Ökolandwirte haben sich verpflichtet, keine Ackergifte einzusetzten. Bauern, die konventionell wirtschaften, versprühen dagegen auf Äckern und in Gewächshäusern im Jahr rund 30000 Tonnen Pflanzenschutzmittel. Es ist vielleicht etwas teurer, aber "handeln kostet immer Geld."


Greenpeace


Weitere wichtige und informative Links zum Thema bei:

Greenpeace: welche Früchte sind besonders gefährdet

natur+kosmos: wie giftig sind Obst und Gemüse

schrot und korn: Gefährdung für Kinder