frauen und frieden


Afghanistan

 

Seien Sie herzlich Willkommen! Neue Website über Afghanistan: http://www.afghanistan-nimroz.de/
"Ich heiße Mariam Notten, bin in Afghanistan geboren, lebe seit 1967 in Berlin und arbeite als Dozentin für Soziologie an einer Fachschule für Sozialpädagogik. Ich möchte Sie gerne für einige Minuten in mein Land entführen, nach Afghanistan, in die Provinz Nimroz. Dort möchte ich Sie mit Menschen bekannt machen, die sich nichts sehnlicher wünschen, als den Frieden in einer demokratischen Ordnung. Ich werde Ihnen unsere Projekte vorstellen, die ich gemeinsam mit den Frauen der Organisation „Berliner FrauenfrAktion e.V.“ und dank Ihrer Spenden in Sarandj, der Hauptstadt von Nimroz gegründet habe."

Wo Frauen keine Burkha tragen:
Ute Scheub berichtet am 4. August 2004 in der taz vom Leben in der Afghanischen Provinz Nimros.
Dort ist alles ein bisschen anders als im Rest des Landes. Männer werden entwaffnet, der Handel blüht, und Mädchen und Jungen gehen gemeinsam zur Schule. Dort haben Mädchen und Frauen mehr Rechte als anderswo in Afghanistan.

mehr unter: http://www.taz.de/pt/2004/08/04/a0183.nf/text

Am 6. Oktober 2003, 2 Jahre nach Beginn des US Krieges gegen Afghanistan veröffentlichte Amnesty International einen Bericht über FRAUEN IN AFGHANISTAN

KEINE BEFREIUNG IN SICHT
Fast zwei Jahre nach dem Sturz des Taliban-Regimes werden Frauen in Afghanistan weiterhin verbreitet Opfer von Gewalt. Viele Frauen werden zur Heirat gezwungen, erleiden Vergewaltigungen durch bewaffnete Gruppen oder Misshandlungen im familiären Bereich. Ihre gesellschaftliche Rolle macht es afghanischen Frauen sehr schwer, diese Menschenrechtsverletzungen anzuzeigen...

mehr unter: http://www2.amnesty.de/internet/deall.nsf/windexde/PR2003055



Schülerinnen der Mädchenschule von Sarandj/Nimroz
Fotos: Mariam Notten


Folgende Beiträge erschienen am 6. Oktober zum Thema Frauen in Afghanistan in der taz

  • Die Burka herrscht weiter

    Die grüne Vorsitzende des Menschenrechtsausschusses im Bundestag, Christa Nickels, sagte der taz, sie habe bei ihrem kürzlichen Besuch in Kabul den Eindruck gehabt, dass auch die UNO dort die Rechte der Frauen als "weiche Themen" behandelten, die nachrangig zu berücksichtigen seien. "Das ist schlecht, weil man die Frauenrechte jetzt in die Nachkriegsordnung einbauen muss", kritisierte Nickels.

    mehr unter:http://www.taz.de/pt/2003/10/07/a0068.nf/text

  • Interview mit der Bundestagsabgeordneten Christa Nickels
    "Eine gemäßigte Scharia ist um vieles besser"

    Christa Nickels hofft, durch die neue afghanische Verfassung werde das Stammesrecht abgelöst.

    mehr unter: http://www.taz.de/pt/2003/10/07/a0160.nf/text

  • Weiter ein Platz in der Finsternis, von Sven Hansen
    Zwangsheirat, häusliche Gewalt, Vergewaltigungen, kaum Rechts- und Polizeischutz: Zwei Jahre nach dem Beginn des Krieges zum Sturz der radikalislamistischen Taliban zeichnet die Menschenrechtsorganisation amnesty international (ai) ein erschreckendes Bild der Lage der Frauen in Afghanistan. Die Befreiung der Frauen, von den Taliban unter die Burka gezwungen und ohne Zugang zu Bildung und Arbeit zu Hause eingesperrt, war ein Ziel im "Krieg gegen den Terror". Doch schon damals vermuteten viele, dass dieses Ziel nur zur Rechtfertigung des Kriegs beitragen sollte. Jetzt stellt ai in dem gestern veröffentlichten Bericht ernüchtert fest: "Die internationale Gemeinschaft und die von Hamid Karsai geführte afghanische Übergangsregierung haben sich als unfähig erwiesen, die Frauen zu schützen."
    mehr unter: http://www.taz.de/pt/2003/10/07/a0155.nf/text

  • "Platz an der Sonne"
    Ausschnitte aus der Rede von US-Außenminister Colin Powell, 19. November 2001:"Ich und meine Kollegen im Außenministerium unterstützen Präsident Bushs Engagement voll, den Frauen Afghanistans zukünftig eine Stimme in ihrem Land zu garantieren."
    "Präsident Bush und die gesamte Verwaltung können sich kein stabiles Afghanistan vorstellen, in dem Frauen nicht in alle Teile des humanitären Wiederaufbaus eingebunden werden."
    "Die Erholung Afghanistans muss die Wiederherstellung der Rechte der Frauen in Afghanistan nach sich ziehen. Ohne sie selbst ist das unmöglich. Die Rechte der Frauen sind keine Sache, über die man verhandeln kann."
    "Die USA setzen sich dafür ein, den Frauen Afghanistans zu garantieren, dass sie nicht nur ihren Platz an der Sonne wiedergewinnen werden, sondern dass sie auch einen Platz in der neuen Regierung bekommen."
    mehr bei: http://www.taz.de/pt/2003/10/07/a0154.nf/text


Das Kollegium der Mädchenschule Sarandj/Nimroz und gleichzeitig Mitglieder der Frauenorganisation ODFN

 

"Ich wählte die Freiheit: Geschichte einer afghanischen Familie"
Mariam Notten (mit Erica Fischer)

Mariam Notten erzählt die autobiografische Geschichte von drei Frauen-Generationen ihrer afghanischen Familie

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