UN beschließen historisches Abkommen 7. Juli 2017 122 Staaten haben am Freitagmorgen bei den Vereinten Nationen in New York einen Vertrag zum Verbot von Atomwaffen verabschiedet. Nach Jahrzehnten stockender Abrüstung senden sie eine klare Botschaft an die Atomwaffenstaaten... mehr

IFFF/WILPF

Die Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit ist eine internationale Nichtregierungsorganisation mit nationalen Sektionen in über 40 Ländern und allen Kontinenten dieser Welt. Die IFFF/WILPF besitzt Beraterstatus* bei verschiedenen Gremien der Vereinten Nationen (UN) mit einem internationalen Büro in Genf und einem New Yorker Büro, das sich vor allem der Arbeit der UN widmet.

WILPF ist die älteste Frauen-Friedensorganisation der Welt. Seit ihrer Gründung mitten im ersten Weltkrieg 1915 in Den Haag richtet sie sich gegen alle Formen von Krieg und Gewalt. Sie war maßgeblich an der Gründung der Vereinten Nationen (UN) beteiligt. Die IFFF/WILPF beteiligt sich an internationalen Kongressen und Weltfrauenkonferenzen und setzt sich auf nationaler Ebene für ihre Ziele ein. Mehr über WILPF ›

Aktion Aufschrei

Bundesweite Veranstaltungstermine der Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel unter: http://www.aufschrei-waffenhandel.de/Veranstaltungstermine.69.0.html.

Neuigkeiten

20.02. 2013

Verhandlungen EU - USA über ein Freihandelsabkommen – Besorgnis über Hormonfleisch und Gentechnik

Der US-Präsident Obama hat bei seiner Rede zur Lage der Nation die Aufnahme offizieller Verhandlungen mit der EU über ein umfassendes Freihandelsabkommen angekündigt. Sollte ein erfolgreicher Abschluss stattfinden, würde sich die größte Freihandelszone der Welt etablieren. Für Konflikte sorgt insbesondere das Thema Landwirtschaft.

WLOE, 20. Februar 2013

Der Umgang mit gentechnisch veränderten Pflanzen und dem Fleisch hormonbehandelter Tiere könnte auf beiden Seiten des Atlantiks kaum gegensätzlicher sein. Die Amerikanische Agrar-Lobby will ihre Produkte stärker auf den Europäischen Markt drücken, Gentechnik inklusive. 

Während der Präsident der Europäischen Kommission, José Manuel Durao Barroso versichert, dass man bestrebt ist, ein ausgewogenes Ergebnis im Bereich Landwirtschaft zu erzielen und z.B. gentechnisch veränderte Lebensmittel ausklammern könnte, will Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) in der Europäischen Union gegen den Widerstand Frankreichs und südlicher EU-Länder ein möglichst weitreichendes Freihandelsabkommen mit den USA erreichen. "Wir streben den großen Wurf an, keinen Minimalkonsens", sagte Rösler dem Magazin Der Spiegel. "Es würde deshalb schaden, die Gesprächsagenda von vornherein einzuschränken und bestimmte Bereiche auszuklammern." Das lässt nichts Gutes vermuten! 

Kritische Stimmen kamen von den Grünen. Der EU-Abgeordnete Reinhard Bütikofer warnt vor den Risiken: „Europa darf seine Umwelt- und Verbraucherpolitik nicht auf dem Altar falsch verstandener Handelsinteressen opfern." Auch der Deutsch Bauernverband (DBV) äußert sich besorgt über den Umgang in den USA mit gentechnisch veränderten Produkten, dem Einsatz von Wachstumshormonen in der Fleischproduktion sowie dem Hygienemanagement in der tierischen Produktion. Hier wie dort sind die jeweiligen Regierungen Gefangene der Agrarlobby.

Nur wenn es gelingt, sich aus den Fängen der Agrarindustrie, wie Monsanto und Freunde, zu befreien und den Handel mit gesunden Lebensmittel ins Zentrum stellt, wäre ein Freihandelsabkommen im Interesse der VerbraucherInnen.


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