UN beschließen historisches Abkommen 7. Juli 2017 122 Staaten haben am Freitagmorgen bei den Vereinten Nationen in New York einen Vertrag zum Verbot von Atomwaffen verabschiedet. Nach Jahrzehnten stockender Abrüstung senden sie eine klare Botschaft an die Atomwaffenstaaten... mehr

IFFF/WILPF

Die Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit ist eine internationale Nichtregierungsorganisation mit nationalen Sektionen in über 40 Ländern und allen Kontinenten dieser Welt. Die IFFF/WILPF besitzt Beraterstatus* bei verschiedenen Gremien der Vereinten Nationen (UN) mit einem internationalen Büro in Genf und einem New Yorker Büro, das sich vor allem der Arbeit der UN widmet.

WILPF ist die älteste Frauen-Friedensorganisation der Welt. Seit ihrer Gründung mitten im ersten Weltkrieg 1915 in Den Haag richtet sie sich gegen alle Formen von Krieg und Gewalt. Sie war maßgeblich an der Gründung der Vereinten Nationen (UN) beteiligt. Die IFFF/WILPF beteiligt sich an internationalen Kongressen und Weltfrauenkonferenzen und setzt sich auf nationaler Ebene für ihre Ziele ein. Mehr über WILPF ›

Aktion Aufschrei

Bundesweite Veranstaltungstermine der Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel unter: http://www.aufschrei-waffenhandel.de/Veranstaltungstermine.69.0.html.

Neuigkeiten

23.03. 2017

Am Weltwassertag: Deutsche UNESCO-Kommission: Weltwasserbericht 2017

"Der Weltwasserbericht 2017 spricht sich für einen Paradigmenwechsel aus: Statt Abwasser aus Privathaushalten, Landwirtschaft und Industrie als Problem zu betrachten, sollte es als Quelle von Rohstoffen genutzt werden."

Deutsche UNESCO-Kommission: Weltwasserbericht 2017

23 March 2017

"Der Weltwasserbericht 2017 spricht sich für einen Paradigmenwechsel aus: Statt Abwasser aus Privathaushalten, Landwirtschaft und Industrie als Problem zu betrachten, sollte es als Quelle von Rohstoffen genutzt werden. Der Bericht „Abwasser – die ungenutzte Ressource“ zeigt, wie Abwasser angesichts der steigenden Wassernachfrage als alternative Quelle der Wasser-, Energie- und Rohstoffversorgung an Bedeutung gewinnt. Die Ergebnisse des Weltwasserberichts diskutiert der Herausgeber Dr. Engin Koncagül am 22. März in Bonn mit deutschen Experten im Rahmen einer Veranstaltung der Deutschen UNESCO-Kommission, gemeinsam organisiert mit der Universität Bonn, der Stadt Bonn und dem Internationalen Zentrum für Wasserressourcen und globalen Wandel.

„Wir müssen Abwasser als Teil von Gesamtlösungen für gesellschaftliche Herausforderungen und zur Erreichung der global vereinbarten Ziele nachhaltiger Entwicklung der Agenda 2030 betrachten. Abwasser kann wiederverwendet werden und enthält Energie und Rohstoffe. Die Agenda 2030 fordert eine solch integrierte Perspektive. Statt um Behandlung und Entsorgung von Abwasser geht es heute um seine Wiederverwendung, Wiederaufbereitung und Rückgewinnung“, erklärt Ulla Burchardt, Vorstandsmitglied und Vorsitzende des Fachausschusses Wissenschaft der Deutschen UNESCO-Kommission.

Unbehandelte Abwasserentsorgung gefährdet Mensch und Umwelt

Zwei Drittel der Weltbevölkerung leben in Gebieten, die mindestens einen Monat pro Jahr von Wasserknappheit betroffen sind. Die Nachfrage nach Wasser wächst weltweit und damit auch die Menge und Schadstoffbelastung von Abwasser. Wird Abwasser ohne angemessene Behandlung in die Umwelt abgeleitet, schädigt dies die Gesundheit, die Wirtschaftskraft, die Qualität der natürlichen Süßwasservorkommen und die Ökosysteme.

Im weltweiten Schnitt werden Schätzungen zufolge weniger als 20 Prozent des Abwassers in irgendeiner Form behandelt. In Ländern mit geringem Einkommen sind es nur acht Prozent, in Ländern mit Einkommen im unteren Durchschnittsbereich 28 Prozent, in solchen mit Einkommen im oberen Durchschnittsbereich 38 Prozent. Lediglich Länder mit hohem Pro-Kopf-Einkommen behandeln im Schnitt etwa 70 Prozent ihres kommunalen und industriellen Abwassers.

Die zu behandelnden Abwassermengen werden in Zukunft deutlich zunehmen, insbesondere in schnell wachsenden urbanen Räumen in Entwicklungsländern. Noch haben 2,4 Milliarden Menschen keinen Zugang zu angemessenen Sanitäranlagen.

Dieser Missstand und diese Menschenrechtsverletzung muss beendet werden. Zugleich wird dies zu noch mehr Abwasser führen."...

Lesen eine deutsche Kurzfassung des Weltwasserberichts hier:
https://www.unesco.de/fileadmin/medien/Dokumente/Wissenschaft/WWDR_2017_German.pdf


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