UN beschließen historisches Abkommen 7. Juli 2017 122 Staaten haben am Freitagmorgen bei den Vereinten Nationen in New York einen Vertrag zum Verbot von Atomwaffen verabschiedet. Nach Jahrzehnten stockender Abrüstung senden sie eine klare Botschaft an die Atomwaffenstaaten... mehr

IFFF/WILPF

Die Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit ist eine internationale Nichtregierungsorganisation mit nationalen Sektionen in über 40 Ländern und allen Kontinenten dieser Welt. Die IFFF/WILPF besitzt Beraterstatus* bei verschiedenen Gremien der Vereinten Nationen (UN) mit einem internationalen Büro in Genf und einem New Yorker Büro, das sich vor allem der Arbeit der UN widmet.

WILPF ist die älteste Frauen-Friedensorganisation der Welt. Seit ihrer Gründung mitten im ersten Weltkrieg 1915 in Den Haag richtet sie sich gegen alle Formen von Krieg und Gewalt. Sie war maßgeblich an der Gründung der Vereinten Nationen (UN) beteiligt. Die IFFF/WILPF beteiligt sich an internationalen Kongressen und Weltfrauenkonferenzen und setzt sich auf nationaler Ebene für ihre Ziele ein. Mehr über WILPF ›

Aktion Aufschrei

Bundesweite Veranstaltungstermine der Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel unter: http://www.aufschrei-waffenhandel.de/Veranstaltungstermine.69.0.html.

Neuigkeiten

02.06. 2016

Die Bürgerrechtlerin Hedy Epstein ist im Alter von 91 Jahren verstorben

»Erinnern ist nicht genug«

Aus: Junge Welt, Ausgabe vom 31.05.2016, Seite 7 / Ausland
Von Karin Leukefeld

»Erinnern ist nicht genug«

"Die Geschichte könnte sich wiederholen«, hieß es in einem Artikel der Irish Times Anfang August 2008 über die Initiative von 40 Friedensaktivisten, die auf dem Seeweg versuchten, die israelische Blockade des palästinensischen Gazastreifen zu durchbrechen. Zwischen 1945 und 1948 hatten britische Truppen 66 Schiffe mit jüdischen Flüchtlingen daran gehindert, Palästina zu erreichen. 60 Jahre später drohte die israelische Regierung, die Schiffe »Free Gaza« und »Liberty« zu stoppen, sollten sie sich dem Gazastreifen nähern. Die Friedensaktivisten an Bord waren 2008 auch in Sorge, schon an ihrer Abreise aus Zypern vom langen Arm Israels gestoppt zu werden. Schließlich waren 1988 in Limassol drei palästinensische Vertreter ermordet worden, die eine Gruppe aus 130 von Israel deportierten Palästinensern nach Haifa bringen wollten. Ihre Fähre war von Unbekannten durch eine Haftmine seeuntauglich gemacht worden.

Mit an Bord der »Free Gaza«-Flottille 2008 war die damals 83jährige Hedy Epstein, die am 15. August 1924 in Freiburg (Breisgau) als Kind der Juden Ella und Hugo Wachenheimer geboren worden war. 1938 zwangen die Nazis Hedy Wachenheimer, die Schule zu verlassen. Ihr Vater wurde in der Reichspogromnacht am 9. November 1938 verhaftet und für vier Wochen im Konzentrationslager Dachau festgehalten. 1939 gelang es den Eltern, Hedy mit einem Kindertransport nach England zu schicken. Sie selber wurden 1940 zunächst in das Internierungslager Camp de Gurs (Frankreich) und 1942 ins KZ Auschwitz verschleppt. Danach verlor sich ihre Spur."...
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