UN beschließen historisches Abkommen 7. Juli 2017 122 Staaten haben am Freitagmorgen bei den Vereinten Nationen in New York einen Vertrag zum Verbot von Atomwaffen verabschiedet. Nach Jahrzehnten stockender Abrüstung senden sie eine klare Botschaft an die Atomwaffenstaaten... mehr

IFFF/WILPF

Die Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit ist eine internationale Nichtregierungsorganisation mit nationalen Sektionen in über 40 Ländern und allen Kontinenten dieser Welt. Die IFFF/WILPF besitzt Beraterstatus* bei verschiedenen Gremien der Vereinten Nationen (UN) mit einem internationalen Büro in Genf und einem New Yorker Büro, das sich vor allem der Arbeit der UN widmet.

WILPF ist die älteste Frauen-Friedensorganisation der Welt. Seit ihrer Gründung mitten im ersten Weltkrieg 1915 in Den Haag richtet sie sich gegen alle Formen von Krieg und Gewalt. Sie war maßgeblich an der Gründung der Vereinten Nationen (UN) beteiligt. Die IFFF/WILPF beteiligt sich an internationalen Kongressen und Weltfrauenkonferenzen und setzt sich auf nationaler Ebene für ihre Ziele ein. Mehr über WILPF ›

Aktion Aufschrei

Bundesweite Veranstaltungstermine der Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel unter: http://www.aufschrei-waffenhandel.de/Veranstaltungstermine.69.0.html.

Neuigkeiten

13.09. 2015

Perspektiven für Kleinbäuerinnen im Süden – Tagung der ASW am 9. Oktober in Berlin

Unter dem Titel „Ackern für die Zukunft“ veranstaltet die Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt (ASW) am 9. Oktober 2015 eine Tagung zu den Perspektiven von Frauen und insbesondere Kleinbäuerinnen im globalen Süden

Im September 1995 fand in Peking die vierte UN-Weltfrauenkonferenz statt, die als Meilenstein für die Gleichstellung von Frauen gilt. 20 Jahre danach will die ASW eine Bilanz ziehen: Wo stehen die Frauen des globalen Südens heute? Wie weit haben Ansätze des Empowerments von Frauen getragen und welche Rolle spielen dabei die Frauenrechte? 

Dabei richtet sich der Fokus auf die Situation von Frauen in ländlichen Räumen und insbesondere von Kleinbäuerinnen. Ihre tragende Rolle bei der Produktion von Grundnahrungsmitteln und bei zukunftsweisenden Ansätzen von Agrarökologie und Ernährungssouveränität wird noch immer nicht ausreichend gewürdigt. Auch haben ihre Ansätze der Selbstorganisierung und Kämpfe um Partizipation und Land nie so viel internationale Aufmerksamkeit erfahren wie Kämpfe der städtischen Frauenbewegungen. Landrechte und Partizipationsmöglichkeiten für Kleinbäuerinnen sind der Schlüssel, damit diese den Zugriffen von Agrarkonzernen auf die lokalen Ressourcen widerstehen können.

Auf drei Poduiumsdiskussionen geht es um die Fragen:
Was haben Strategien für ein kollektives Empowerment von Frauen und eine Partizipation in Dorfinstitutionen in Indien und Senegal bis heute gebracht? Wo haben Kleinbäuerinnen bereits Entscheidungsmacht erlangt und wer und was hindert sie an der Nutzung von Spielräumen? Und last but not least: Wie müssen sie von der Zivilgesellschaft und der Politik unterstützt werden?

Diskutieren werden u.a.: 

Christa Wichterich (Soziologin, Publizistin, Mitglied im Beirat der ASW-Stiftung und bis vor kurzem Professorin für Geschlechterpolitik an der Uni Kassel)

Rukmini Rao (Vorstandsvorsitzende der indischen NGO Centre for World Solidarity)

Prof. Parto Teherani-Krönner (Soziologin am Fachbereich Gender und Globalisierung der HU-Berlin)  

Nafissatou Seck (Vorsitzende der senegalesischen Frauenorganisation ASAFODEB)

Julia Bar-Tal (gelernte Landwirtin, Aktivistin und Mitbegründerin des Hofkollektivs Bienenwerder)  

Wo: WeiberWirtschaft eG, Anklamer Str. 38, 10115 Berlin
Wann: 9. Oktober 2015, 10.00 Uhr – 17.00 Uhr  

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